Angststörung / Panikattacken

Angst zu haben ist eigentlich eine sinnvolle Schutzfunktion unseres Körpers um unmittelbar auf bedrohliche Situationen reagieren zu können. Meist losgelöst von einer intellektuellen Erkenntnis mobilisiert unser Körper blitzartig Verhaltensweisen (entsprechende Hormone werden ausgeschüttet), um adäquat auf die Bedrohung reagieren zu können (Kampf, Flucht oder Erstarren). Unsere ganze Aufmerksamkeit wird auf die Gefahrensituation hin gebündelt, was zur Folge hat, dass wir auf vorhandene Ressourcen oft keinen Zugriff mehr haben (vor allem bei bevorstehenden Ereignissen wie Prüfungen, Vorträge etc. fühlen wir uns blockiert – das bekannte Brett vor dem Kopf – haben den Eindruck auf vorhandenes Wissen und Fähigkeiten nicht mehr zurückgreifen zu können.)Mitunter kann es auch sein, dass es zu einer Generalisierung der Angst kommt. Wir reagieren „als ob…. „wir immer wieder in der bedrohlichen Situation wären. Auslöser, die von uns mitunter gar nicht mehr bewusst wahrgenommen werden, versetzen uns immer wieder in Angst und Schrecken.

Manchmal hilft die Konfrontation mit der Angst und sie nimmt langsam ab. Mitunter erleben wir trotz aller intellektueller Einsicht keine Besserung. Wir befinden uns in einem Teufelskreis- die Angst vor der Angst ergreift von uns Besitz.

Der Einsatz von EMDR kann diesen Teufelskreis durchbrechen. Die mit der Situation verbundene Angst wird aufgelöst und somit auch der damit verbundene Erwartungsangstmechanismus.